Lediglich drei Beobachtungen von zwei FG-Beobachtern gingen bis Ende August 2001vom Kometen 24P/Schaumasse ein, was aufgrund der Helligkeit doch ziemlich überraschend ist. Für die folgende erste Auswertung wurden 75 internationale Beobachtungen hinzugenommen. Die Helligkeitsentwicklung kann damit relativ gut mit der Formel
beschrieben werden, was eine maximale Helligkeit von 10.6m Anfang Mai ergibt, 1m schwächer als erwartet worden war. Der Komadurchmesser stieg von knapp 1' (60.000 km) Mitte Februar auf 2.5' (170.000 km) Anfang Mai. Bis Mitte Juni war der scheinbare Komadurchmesser wieder auf 2' zurückgegangen, während der absolute praktisch konstant blieb. Die Koma war über die gesamte Sichtbarkeit hinweg gering kondensiert, DC 2-3 vor dem Perihel und DC 1-2 danach.
Helligkeit und scheinbarer Komadurchmesser
Andreas Kammerer